5G Mobile Router: Wifi-Hotspot für die neue Funktechnik 5G
Die neue Funktechnik 5G soll im Jahr 2020 an den Start gehen. Der5G-Mobilfunk wird den schnellen Funkstandard LTE/4G ablösen und verspricht Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Zum Vergleich: aktuell liegen die höchsten Übertragungsraten per LTE Cat. 6 im Bereich von 300 Megabit pro Sekunde. Zum Marktstart von 5G ist zunächst eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s zu erwarten.
5G-Mobile-Hotspot-Router
Wifi-Mobile-Hotspots stellen eine Internetverbindung per Wireless Local Area Network her, sie sind praktisch tragbare Hotspots. Die handlichen Geräte können mehrere Endgeräte gleichzeitig ins Internet bringen, benötigen aber nur einen Mobilfunkdatentarif. Aktuelle 4G Mobile-Wifi-Hotspot-Router bieten Internetverbindungen mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im Downlink für bis zu zehn Nutzer. Mit dem neuen Funkstandard 5G kann die Speedratet für Mobile-Hotspot-Router wesentlich gesteigert werden.
5G-UMTS-LTE-Mobile-Hotspots auf der Cebit 2016
Der Netzbetreiber Vodafone arbeitet bereits kräftig am neuen Funkstandard 5G. Bis 2030 soll es ein 5G-Funknetz geben, das 1.000-mal schneller ist als das heute bekannte LTE, so die Prognose von Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter. Um die extra schnellen Download-Geschwindigkeiten nutzen zu können, muss auch neue Hardware entwickelt werden. Einer der Partner, die mit Vodafone an der 5G-Zukunft arbeiten, ist der Netzausstatter Ericsson.
Auf der Branchenmesse Cebit 2016 präsentierten Vodafone und Ericsson im Rahmen ihrer 5G-Strategie einen Router, der mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Download zurechtkommt. Uploads bewältigt der 5G-Router mit bis zu 100 Mbit/s. Vodafone kombiniert LTE4G mit dem eigenen Glasfaser-Kabelnetz, um die gesteigerten 5G Download-Geschwindigkeiten zu erreichen. Für Nutzer soll es laut Vodafone dann möglich sein, sich wie gewohnt über WLAN in das Internet einzuwählen. Zum 5G-Mobilfunk-Leistungspaket werden auch die Mehr-Antennen-Technologie (4x4 MIMO) sowie ein neues Modulationsverfahren (256 QAM) gehören.