06.11.2017

Windows 10: Neuerungen und Verbesserungen durch Herbst-Update

Seit Oktober steht für Windows-10-Nutzer das neue Herbst-Update bereit. Das bringt zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen mit wie beispielsweise das Anheften beliebter Kontakte an die Taskleiste oder das Drosseln der Geschwindigkeit von Updates. Was das sogenannte "Fall Creators Update" noch bietet, verraten wir hier.

Neues Update für Windows 10

Microsoft hat alle Windows-10-Nutzer mit einem Update versorgt. Das sogenannte „Fall Creators-Update“ wird seit Herbst schubweise auf die PCs und Laptops gespielt. Dabei gibt es Neuerungen, die besonders zu empfehlen sind. Fünf davon haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

 

Bis zu drei Kontakte an Taskleiste heften

Das neue Update ermöglicht es, drei Kontakte, mit denen man zum Beispiel besonders häufig E-Mails schreibt, über Skype telefoniert oder Dateien teilt, direkt an die Taskleiste zu pinnen. Als kleine Symbole stehen die Kontakte dann bereit. Wer mit einer dieser Personen dann beispielsweise eine Datei teilen möchte, muss die entsprechende Datei nur auf das Symbol in der Taskleiste ziehen.

 

Optimiertes Freigabe-Menü

Noch einfacher wird nun auch das Teilen und Hochladen von Fotos, Dokumenten oder Videos auf Facebook oder in Cloud-Diensten wie Dropbox. Zudem besteht die Möglichkeit, direkt über einen Rechtsklick auf eine Datei und dann über „Freigabe“ gezielt Online-Dienste anzusteuern. Das spart das umständliche Hochladen von Fotos auf Social-Media-Kanälen oder das ständige Verschieben von Dateien in die Cloud-Ordner.

 

"Continue on PC"-App verbindet PC und Smartphone

Mit dem Herbst-Update gibt es eine neue kostenlose App für Android und iOS. „Continue on PC“ soll Smartphone und PC näher zusammenrücken lassen. So ist es zum Beispiel möglich, eine Webseite, die man auf dem Smartphone geöffnet hat, direkt an den PC oder Laptop zu senden.

 

So kann der Nutzer etwa seine Online-Recherchen auf dem  Smartphone starten und mithilfe der App auf PC oder Laptop bequem weiterführen – und das, ohne die Seite neu suchen und aufrufen zu müssen. Über das „Teilen“–Menü des Smartphones kann man die Seite einfach an den Windows-Rechner geschickt werden.

 

So bremst man die Bandbreite bei Updates

Es ist üblich, dass Microsoft regelmäßig Updates im Hintergrund laufen lässt. Das führt zu einem lahmenden Laptop. Mit dem Herbst-Updaten lässt sich nun die Bandbreite der Updates drosseln. Dafür muss man über das Startmenü in die Einstellungen gehen, auf das Zahnrad klicken und dort die Kategorie „Update und Sicherheit“ auswählen. Dort klickt man auf die Einstellungspunkte „Erweiterte Optionen“, „Übermittlungsoptimierung“ und anschließend noch einmal auf „Erweiterte Optionen“. Dann muss der Nutzer nur noch das Häkchen aktivieren und die gewünschte Drosselung der Bandbreite mit dem Regler bestimmen. Somit kann man auch bei Hintergrund-Updates weiterhin schnell im Internet surfen.

 

Mehr Gestaltungs-Freiheiten beim Startmenü

Nutzer können nun auch wieder das Startmenü nach persönlichem Gefallen anpassen. Wer mit gedrückter Maustaste die rechte obere Ecke des Startmenüs festhält, kann dieses in der Größe anpassen. Somit kann man sich mehr Platz für Kacheln mit Apps und Widgets schaffen.

 

Diese Änderung gilt zudem als erster Vorbote des „Fluent Design System“ von Microsoft. Dabei handelt es sich um eine neue Designsprache, mit der dem Betriebssystem bei künftigen Updates ein frischerer Look verpasst werden soll. Bereits im neusten Update kann man einen Transparenz-Effekt aktivieren.

 

Automatisches Update oder auf Microsoft-Seite herunterladen

In den meisten Fällen wird das Update auf Windows-10-Rechnern automatisch aufgespielt. Wichtig: Wer die automatischen Updates deaktiviert hat oder noch warten muss, kann sich das Fall Creators Update jederzeit auch selbst auf der offiziellen Seite von Microsoft herunterladen.

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