06.06.2018

Bildschirmsperre bei Android-Geräten einrichten

Eine Bildschirmsperre schützt mobile Geräte wie Tablet oder Smartphone vor unerwünschten Zugriffen. Daher sollte so eine Sperre niemals fehlen und stets mit einer PIN oder einem Passwort abgesichert werden. Wie das bei Android-Geräten funktioniert, erklärt dieser Artikel.

Wischen und Streichen bietet keinen Schutz

Um eine Bildschirmsperre bei mobilen Android-Geräten wie Tablet oder Smartphone zu erstellen, öffnet man zuerst die Geräteeinstellungen. Im nächsten Schritt tippt man auf das Gerätesicherheits-Menü, wo man die Bildschirmsperr-Optionen auswählt.

 

Unter dem Punkt Sperrbildschirmtyp beziehungsweise Displaysperre kann der Nutzer nachschauen, welche Sperre eingestellt ist. Standardmäßig ist bei vielen Geräten Streichen (oder auch Wischen) voreingestellt. Diese Einstellung bietet jedoch keinen Schutz vor unerwünschten Zugriffen, da man zum Entsperren lediglich über den Bildschirm wischen muss. Daher ist es ratsam, auf den Punkt „Sperrbildschirmtyp“ zu tippen, um die Einstellung zu ändern.

 

PIN und Passwort am sichersten

Im nächsten Schritt wählt man die Methode aus, mit der man die Bildschirmsperre absichern möchte. Von dem Muster ist eher abzuraten, da die meisten Muster zu leicht erraten werden können. Geeigneter sind hingegen PIN oder Passwort. Wer ein Passwort nutzt, sollte eines wählen, das aus mindestens acht Zeichen sowie aus Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen und gegebenenfalls Sonderzeichen besteht.

 

Bei einigen Geräten steht auch die Absicherung mit biometrischen Daten zur Verfügung wie Gesichtserkennung, Fingerabdruck oder Iris-Scanner. Wie sicher diese Methoden sind, ist noch nicht gänzlich geklärt. Es gibt immer wieder Berichte darüber, dass sich biometrische Verfahren auf Smartphones austricksen lassen.

 

PIN unbedingt merken oder irgendwo notieren

Wer sich für die PIN-Methode entscheidet, muss eine Geheimzahl eingeben und danach auf „Weiter“ tippen. Achtung: Es gibt keine Möglichkeit, später die Geheimzahl zurückzusetzen oder per E-Mail zuschicken zu lassen. Wer die PIN vergisst, muss das Gerät auf Werkszustand zurückzusetzen (lassen). Daher ist es ratsam, sich die Zahlenkombination irgendwo zu vermerken.

 

Nach der ersten PIN-Eingabe muss die Eingabe wiederholt werden. Je nach Gerät kann es sein, dass man gefragt wird, ob Benachrichtigungen (sogenannte Push Notifications, zum Beispiel SMS, Benachrichtigungen über E-Mails oder von Nachrichten-Apps) auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden sollen. Wer sich nicht sicher ist, sollte „Aus“ wählen. Die Einstellung kann im Nachhinein jederzeit geändert werden. Zum Schluss muss noch die Zeitspanne ausgewählt werden, nach der sich das Gerät automatisch sperrt. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) empfiehlt maximal fünf Minuten einzustellen.

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